Es gibt eine Vielzahl von Magen-Darm-Erkrankungen, von Reflux und Gastritis über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen und Reizdarmsyndrom bis hin zu Krebserkrankungen. Häufige Symptome sind allgemeine Bauchschmerzen, Sodbrennen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.
Mit einer individuell angepassten Ernährungstherapie können die Beschwerden gelindert, Heilungsprozesse beschleunigt und die Lebensqualität verbessert werden.
Die Refluxösophagitis, oder gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), ist eine Erkrankung, die durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre entsteht. Sodbrennen ist das Leitsymptom der Refluxkrankheit.
Bei einer Refluxösophagitis ist die Funktion des unteren Speiseröhrenschließmuskels eingeschränkt.
Risiken für die Entstehung einer Refluxösophagitis sind u. a. Übergewicht, hoher Kaffee- und Alkoholkonsum, Rauchen, zu süße und zu fettige Speisen, Stress oder ein Zwerchfellbruch.
Zwischen 40 % und 85 % der Frauen leiden während der Schwangerschaft unter einer Refluxösophagitis. Die Häufigkeit steigt mit den Schwangerschaftsmonaten an. In den meisten Fällen verschwindet die Refluxerkrankung mit der Geburt des Kindes.
Bei einer Refluxerkrankung besteht die Gefahr, dass Magensäfte die Schleimhäute in der Speiseröhre dauerhaft schädigen. Mögliche Folgeerkrankungen von wiederholt auftretendem Reflux sind u.a. Speiseröhren- und Kehlkopfentzündung, Zahnschäden, Rachenentzündung, Erkrankungen des Lungengewebes, Nasennebenhöhlen- und Mittelohrentzündungen.
Ziel einer Ernährungstherapie bei einer Refluxkrankheit ist, Beschwerden zu reduzieren, den Magen zu entlasten und Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Der Weg dahin führt von einer ausführlichen Anamnese über eine gemeinsame Zielvereinbarung zu einem individuellen Ernährungskonzept. Dabei werden neben Ihrem Essverhalten und medizinischen Untersuchungsergebnissen auch Ihre persönliche Lebenssituation und Ihr Umfeld berücksichtigt.
Dieses Konzept beinhaltet eine an Ihren Energie- und Nährstoffbedarf angepasste Ernährung, bei der auch auf Ihre Möglichkeiten und persönlichen Vorlieben eingegangen wird. So gestalten Sie Ihr Ernährungskonzept mit, damit Sie es nachhaltig in Ihren Alltag einbauen können.
Für die Bezuschussung einer Ernährungstherapie durch Ihre Krankenkasse benötigen Sie eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung. Das Formular können Sie im Service-Bereich unter „Downloads“ herunterladen. Gerne berate ich Sie kostenlos über die notwendigen Schritte für die Abwicklung mit Ihrer Krankenkasse.
Eine Gastritis ist eine entzündliche Erkrankung der Magenschleimhaut mit unterschiedlichsten Ursachen. Dabei wird zwischen akuter und chronischer Magenschleimhautentzündung unterschieden.
Die Ursachen für eine Gastritis können, je nach Form, vielfältiger Natur sein: Infektionen mit Bakterien (z. B. Helicobacter pylori), ein hoher Konsum von Nikotin, Alkohol, Kaffee und scharfen Speisen, körperlicher und psychischer Stress, psychosoziale Belastungen, Medikamente (z. B. Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Ibuprofen oder Rheumamedikamente, Wirkstoffe bei Chemotherapien, Kortison), Verätzungen, Autoimmun-Erkrankungen.
Während eine akute Gastritis von Symptomen, wie leichten, meist unspezifischen Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Refluxbeschwerden aber auch Magenblutungen begleitet wird, kann eine chronische Gastritis völlig beschwerdelos verlaufen.
Eine chronische Gastritis kann zu einer Rückbildung der Magenschleimhaut führen und das Risiko für Magenkarzinome erhöhen. Weitere mögliche Folgen könnten eine Eisenmangelanämie, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, ein Vitamin B12-Mangel oder eine Gleichgewichtsstörung der Darmflora sein.
Vorrangiges Ziel einer Ernährungstherapie bei Gastritis ist die Beschwerden zu reduzieren. Des Weiteren gilt es, einem Vitamin- und Eisenmangel vorzubeugen und Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Der Weg dahin führt von einer ausführlichen Anamnese über eine gemeinsame Zielvereinbarung zu einem individuellen Ernährungskonzept. Dabei werden neben Ihrem Essverhalten und den Laborwerten auch Ihre persönliche Lebenssituation und Ihr Umfeld berücksichtigt.
Dieses Konzept beinhaltet eine an Ihren Energie- und Nährstoffbedarf angepasste Ernährung, bei der auch auf Ihre Möglichkeiten und persönlichen Vorlieben eingegangen wird. So gestalten Sie Ihr Ernährungskonzept mit, damit Sie es nachhaltig in Ihren Alltag einbauen können.
Für die Bezuschussung einer Ernährungstherapie durch Ihre Krankenkasse benötigen Sie eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung. Das Formular können Sie im Service-Bereich unter „Downloads“ herunterladen. Gerne berate ich Sie kostenlos über die notwendigen Schritte für die Abwicklung mit Ihrer Krankenkasse.
Ein Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine Funktionsstörung des Verdauungstraktes mit chronischen Magen-Darm-Beschwerden, die auf keine anderen gastrointestinalen Erkrankungen zurückzuführen sind.
Für das Reizdarmsyndrom gibt es keine einheitliche oder gesicherte Ursache. Mögliche Auslöser können Veränderungen der Immunreaktion, Stress und psychische Faktoren sein. Auch Diabetes steht im Verdacht, das Risiko für RDS zu erhöhen, ebenso wie eine bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarms.
Bei Menschen mit Reizdarmsyndrom treten verstärkt Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf.
Zu typischen Symptomen eines RDS gehören Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Meteorismus, Durchfall oder Verstopfung. Die unterschiedlichen Symptome können getrennt voneinander, aber auch in Kombination oder im Wechsel auftreten.
Ein Reizdarmsyndroms kann zu Osteoporose, psychische Störungen und Depressionen Führen.
Ziel einer Ernährungstherapie bei RDS ist, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu steigern. Gute Erfolge werden hierbei u.a. mit einer begleiteten Fodmap-armen Ernährung erzielt. Welche ernährungstherapeutische Maßnahme am besten für Sie geeignet ist, wird im Zuge des Beratungsgesprächs analysiert.
Basis der Ernährungstherapie ist eine ausführliche Anamnese und eine detaillierte Auswertung Ihrer Ernährungs-Symptom-Protokolle. Dabei werden neben Ihrem Essverhalten und den Laborwerten auch Ihre persönliche Lebenssituation und Ihr Umfeld berücksichtigt.
Das Konzept beinhaltet eine an Ihren Energie- und Nährstoffbedarf angepasste Ernährung mit einer möglichst vielseitigen Lebensmittelauswahl. Dabei wird neben dem Aspekt der Verträglichkeit auch auf Ihre Möglichkeiten und persönlichen Vorlieben eingegangen. So gestalten Sie Ihr Ernährungskonzept mit, damit Sie es nachhaltig in Ihren Alltag einbauen können.
Für die Bezuschussung einer Ernährungstherapie durch Ihre Krankenkasse benötigen Sie eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung. Das Formular können Sie im Service-Bereich unter „Downloads“ herunterladen. Gerne berate ich Sie kostenlos über die notwendigen Schritte für die Abwicklung mit Ihrer Krankenkasse.